Zussamenfassung
Die Assoziationen, die sich beim Wort ›Boden‹ einstellen, reichen von fruchtbarer Erde über Matsch bis zur staubigen Steppe. Im alltäglichen Sprachgebrauch ist von Bodenständigkeit, bodenlosem Leichtsinn oder dem unter den Füßen verlorenen Boden die Rede. Instinktiv wird damit die Bedeutung der Böden als Fundament menschlicher Existenz erfasst, ohne jedoch gleichzeitig seine Verletzlichkeit zu realisieren. Böden sind eine herausragende Größe für fast alles Leben auf der Erde. Sie sind Lebensraum, Wasserspeicher und Grundlage der Ernährung für nahezu alle Arten von Organismen. Im Gegensatz zu Wasser und Luft, deren Bedeutung weitgehend anerkannt ist, scheint die Tragweite von Bodenverschlechterungen kaum im menschlichen Bewusstsein verankert. Weltweit werden daher Böden in großem Maßstab durch unangemessene Landnutzung und Versiegelung zerstört und als Lebensraum unbrauchbar gemacht.
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Baron, M., Voget-Kleschin, L. (2016). Böden. In: Ott, K., Dierks, J., Voget-Kleschin, L. (eds) Handbuch Umweltethik. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05193-6_41
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-05193-6_41
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-02389-6
Online ISBN: 978-3-476-05193-6
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