Zusammenfassung
Die Antike ist die erste Blütezeit in der nunmehr zweieinhalbtausendjährigen Geschichte der Rhetorik: Seit der attischen Demokratie trugen zahlreiche Redner, Rhetoriklehrer und Theoretiker nicht nur die Bausteine zu einer umfangreichen Theorie der Rhetorik zusammen, sondern hinterließen uns auch Zeugnisse einer hoch entwickelten Redekunst. Innerhalb der Antike verlief die Entwicklung der Rhetorik allerdings nicht so geradlinig, wie es uns heute im Rückblick erscheinen mag. Als eine besondere Schwierigkeit erweist sich zudem, dass die rhetorische Theorie keineswegs vollständig tradiert worden ist. Und wenngleich uns mit einiger Sicherheit die wichtigsten Werke vorliegen, so wird doch unser Wissen um die Genese der Rhetorik geschmälert und erschwert durch zahlreiche Lücken in der Überlieferungsgeschichte. Aus einer reichen Tradition ist uns also leider nur ein Teil bekannt: die Reden einiger Rhetoren und Politiker sowie einige komplette systematische Lehrbücher — von denen eines allerdings, die Rbetorik des Aristoteles (entst. 340/330 v. Chr.), als das »bedeutendste aller existierenden Lehrbücher« zur Rhetorik gilt (Hommel 1965, 2614).
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Ottmers, C. (2007). Einleitung. In: Rhetorik. Sammlung Metzler. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05079-3_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-05079-3_1
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-12283-4
Online ISBN: 978-3-476-05079-3
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