Zusammenfassung
Lateinamerika stand zu Beginn des 19. Jahrhunderts an einem Wendepunkt seiner Geschichte. Schon im späten 18. Jahrhundert hatten sich vielerorts Widerstände gegen die königliche Reformpolitik bemerkbar gemacht, die darauf abzielte, den Zugriff der europäischen Zentralen auf die Ressourcen der Kolonien zu verstärken. Insbesondere die in Amerika geborenen Nachfahren der Spanier, die Kreolen, lehnten diese »zweite Konquista« ab. Aufgrund der Erkenntnis der Entwicklungsmöglichkeiten der eigenen Region wurde den Kreolen in diesen Jahren stärker denn je der ausbeuterische Charakter der Beziehung zum europäischen »Mutterland« bewusst.
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Rinke, S., Fischer, G., Schulze, F. (2009). Unabhängigkeitsrevolutionen. In: Rinke, S., Fischer, G., Schulze, F. (eds) Geschichte Lateinamerikas vom 19. bis zum 21. Jahrhundert. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05058-8_1
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Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
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