Zusammenfassung
Idylle und Katastrophe gehen – wie es Olaf Gulbransson im Prolog zu seinen ‚heiteren Bildergeschichten mit Versen‘ beschreibt – in „besondern Fällen“ auseinander hervor: Dieses Spannungsverhältnis soll nachfolgend anhand der drei für die Idylle konstitutiven Dimensionen der Poetizität, der Medialität und der Serialität genauer untersucht werden. Den Ausgangspunkt hierfür bildet die alle drei Dimensionen kennzeichnende Artifizialität, denn im Sinn einer Katastrophe liegt in ihr das größte ‚Gefährdungspotenzial‘ der Idylle. Deren poiesis eignen nämlich rhetorische Verfahren, die letztlich die ‚Gemachtheit‘ der Idylle kaschieren und somit einer durch die Offenlegung ihrer Poetizität bedingten Gefährdung entgegenwirken.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Rights and permissions
Copyright information
© 2019 Springer-Verlag GmbH Deutschland, ein Teil von Springer Nature
About this chapter
Cite this chapter
Jablonski, N. (2019). Dimensionen der Idylle. In: Idylle. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-04937-7_2
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-04937-7_2
Published:
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-04936-0
Online ISBN: 978-3-476-04937-7
eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)