Zusammenfassung
Betrachtet man den aktuellen Diskurs der Literaturdidaktik Deutsch, so fällt auf, dass dieser geprägt ist von der Suche, ja dem durchaus kontroversen Ringen um eine disziplinäre Identität als Wissenschaft. So moniert beispielsweise Frederking »das immer noch nicht hinreichend geklärte wissenschaftliche Selbstverständnis der Deutschdidaktik« (Frederking, 2014, S. 109), Kepser diagnostiziert dasselbe als »recht heterogen« (Kepser, 2013, S. 53), Brüggemann als klärungsbedürftig (vgl. Brüggemann, 2014, S. 144), Dawidowski beschreibt die aktuelle Situation der Literaturdidaktik als gewissermaßen eingekeilt zwischen »den Extremen des klassischen Bildungsideals und der auf Lehr-Lern-Optimierung ausgerichteten Empirie« (Dawidowski, 2016, S. 53) – und Kreft weitet die Frage programmatisch auf alle Fachdidaktiken aus: »Welchen wissenschaftstheoretischen Status besitzen die Fachdidaktiken? Besitzen alle denselben?« (Kreft, 2014, S. 126).
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Schultz-Pernice, F. (2019). Literaturwissenschaft und Literaturdidaktik. In: Die Literatur der Literaturdidaktik. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-04866-0_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-04866-0_1
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Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
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