Zusammenfassung
Es wurde in Kapitel 2 gesagt, dass der Mensch seit jeher die Antworten auf die großen existenziellen Fragen in fiktionalen Geschichten sucht. Und so schreibt auch Freud in Zeitgemäßes über Krieg und Tod (2003a: 51): „Es kann dann nicht anders kommen, als dass wir in der Welt der Fiktion, in der Literatur, im Theater Ersatz suchen für die Einbuße des Lebens.“ Das, so Freud weiter, gelte insbesondere für den Tod, denn in der Fiktion „finden wir noch Menschen, die zu sterben verstehen, ja, die es auch zustande bringen, einen anderen zu töten.“
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Haller, N. (2019). Der Tod und die Fiktion. In: Ich bin tot – Vom eigenen Tod erzählen. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-04829-5_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-04829-5_6
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Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-04828-8
Online ISBN: 978-3-476-04829-5
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