Zusammenfassung
Das Jahrzehnt 1910 bis 1920 steht gewissermaßen in der Schwebe: Es fällt durch die übliche Einteilung in Werkstufen, die die mittlere mit Erscheinen der Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge enden und das Spätwerk mit den Duineser Elegien zusammenfallen lässt. Dieses von einem aktiven Reiseleben Rilkes und durch die Kriegsjahre entschieden geprägte Jahrzehnt stellt eine „Zeit des Experimentierens und Suchens“ dar, jedoch keineswegs eine „schöpferische Pause“, wie die ältere Forschung teilweise wertete mit Blick auf die großen Zyklen des Spätwerks, die zu Beginn der 1920er Jahre mit Schwerpunkt im Februar 1922 abgeschlossen werden.
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Klima, H.M. (2018). „Wie fassen wir denn, was im Schwinden steht?“ Der „Weltinnenraum“ als Gegenentwurf zur Kriegswirklichkeit in der Phase der Krise und Neuüberlegungen (1910–1919). In: Rainer Maria Rilkes Kunstmetaphysik. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-04783-0_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-04783-0_4
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Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
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Online ISBN: 978-3-476-04783-0
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