Zusammenfassung
Die Forschungsethik in den Neurowissenschaften ist breit aufgestellt, weil es die Neurowissenschaften selbst ebenso sind. Die Disziplinfamilie ›Neurowissenschaften‹ umfasst unter anderen humanbiologische, zellbiologische, evolutionsbiologische, genetische und psychologische Forschungsprojekte, die sich um die Erforschung von Gehirnen scharen. Dabei kommt dem menschlichen Gehirn eine besondere, aber keine exklusive Aufmerksamkeit zu. Auch tierische Gehirne oder andere Nervengewebe finden in den Neurowissenschaften Beachtung. Dazu gesellt sich die Translationsforschung, die sich an der Entwicklung psychiatrischer und neurologischer Therapien orientiert. Wie diese Auflistung zeigt, verästelt sich die moderne Neurowissenschaft in nahezu alle Felder der gegenwärtigen Lebenswissenschaften, weshalb auch im Plural von den Neurowissenschaften gesprochen wird. Die forschungsethischen Themenfelder der Neurowissenschaften ähneln denn auch oft denen der Lebenswissenschaften insgesamt.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2019 Springer-Verlag GmbH Deutschland, ein Teil von Springer Nature
About this chapter
Cite this chapter
Heinrichs, JH. (2019). Ethik im neurowissenschaftlichen Labor. In: Neuroethik. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-04727-4_4
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-04727-4_4
Published:
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-04726-7
Online ISBN: 978-3-476-04727-4
eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)