Zusammenfassung
Mit dem »Ende der Kunstperiode« mit »Goethes Tod« ist nicht ein Ende, aber eine Grenze der Romantik als Romanlehre erreicht. Hat Heine den Beginn der »Kunstperiode « weit vor dem Jahr ihrer Erfindung angesetzt, mit »Goethes Geburt«, so markiert das Bundesverbot gegen das »Junge Deutschland« von 1835 noch immer die Macht des gedruckten Buchs durch Umgehung der Zensur. Bücher ab dem Umfang von 20 Bögen bleiben, wenn auch nicht durchgehend, von der Zensur befreit. Aber auch sie können publizistischen Skandal machen wie Gutzkows Wally, die Zweiflerin, kein großer Roman. Der schiere Umfang schützt nicht alle Bücher. Getroffen werden die jungdeutschen Antiromantiker, ihre »Journale« und »Zeitschriften«, wie die geplante Deutsche Revue, deren Erscheinen schon vor dem Entstehen verhindert wird. Die europäische Dimension der Romantik aber ist keineswegs ausgespielt. Die Zeit des großen Romans des neunzehnten Jahrhunderts beginnt, von Hugo, Scott, Balzac bis Zola.
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Schanze, H. (2018). Schluss: Aufgeklärte Romantik. In: Erfindung der Romantik. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-04708-3_15
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-04708-3_15
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-04707-6
Online ISBN: 978-3-476-04708-3
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