Zusammenfassung
1986 reiste der einundneunzigjährige Ernst Jünger nach Kuala Lumpur »mit zwei Erwartungen […]: einmal, wie es sich versteht, mit entomologischen, zum anderen, mit dem Wunsche, den Halleyschen Kometen zu sehen oder besser noch wiederzusehen«. Das Büchlein, das die Reise dokumentiert, belegt – jedenfalls quantitativ – die Vorrangigkeit von Jüngers entomologischen Interessen. Es trägt jedoch den Titel Zwei Mal Halley, ein paratextueller Hinweis, der die Bedeutung des Wiedersehens mit dem weltweit bekanntesten Kometen verrät. Ungefähr alle sechsundsiebzig Jahre nähern sich auf ihren Bahnen der nach Edmund Halley benannte Komet und unsre Erde. Man sieht ihn in einem üblich langen Menschenleben nur einmal.
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Attanucci, T. (2017). Kometen: Einmal ist keinmal – Ernst Jüngers Kometenlogik. In: Büttner, U., Theilen, I. (eds) Phänomene der Atmosphäre. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-04492-1_13
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-04492-1_13
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-04491-4
Online ISBN: 978-3-476-04492-1
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