Zusammenfassung
Im Anschluss an den Sieg im Peloponnesischen Krieg (431–404) stand Sparta vor der Aufgabe, die Kontrolle über die neu gewonnenen Gebiete des Festlandes und der Ägäis zu übernehmen. Wie schon nach den Perserkriegen gab es dafür aber kein geeignetes Integrations- bzw. Reichskonzept mit entsprechend professionalisierter Bundesverwaltung. Zudem waren die Spartaner weiterhin mit der persischen Großmacht konfrontiert, gegen die sie sich im Kräftemessen um die kleinasiatischen Griechenstädte übernahmen. In Griechenland erwuchs im Kreise der ehemaligen Gegner neuer Widerstand, wobei auch Theben mit Sparta brach und als führende militärische Macht hervorzutreten begann. Die wiederholten Bemühungen um einen Gesamtfrieden waren zum Scheitern verurteilt, so dass die Spartaner nach der militärischen Niederlage gegen die Thebaner sowohl die Bundesgenossen als auch ihr jahrhundertealtes Untertanengebiet in Messenien verloren.
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Thommen, L. (2017). Die spartanische Hegemonie. In: Sparta. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-04331-3_12
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-04331-3_12
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
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