Zusammenfassung
»Ich schreibe suchend. Es ergibt sich, daß ich eben dieses Suchen festhalten muß, so ehrlich wie möglich, so genau wie möglich«, hatte Christa Wolf 1966 in »Selbstinterview« geschrieben (LS 2, 51). Beispiele für dieses essayistische Schreiben legte sie mit »Juninachmittag« und vor allem »Nachdenken über Christa T.« vor. Die herbe Kritik, mit der diese Vorstöße in literarisches Neuland von Literaturwissenschaftlern, Kulturpolitikern und Schriftstellerkollegen quittiert wurden, wirkten sich u. a. negativ für Wolfs politische Karriere aus. Der 6. Schriftstellerkongreß im Mai 1969 war das Forum, das den Hintergrund für die Angriffe gegen Wolfs »Nachdenken über Christa T.« abgab.
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Hilzinger, S. (1986). Unwahrscheinliche Geschichten. In: Christa Wolf. Sammlung Metzler. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03928-6_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03928-6_3
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
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Online ISBN: 978-3-476-03928-6
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