Zusammenfassung
Im August 1742 hätte Bach, der neuesten Forschung zufolge, in seiner Leipziger Studierstube längst am »esoterischen Spätwerk« sitzen und erste Hand an die Kunst der Fuge legen müssen. Wenigstens für ein paar Tage ist der Siebenund-fünfzigjährige seinem posthumen Image untreu geworden und hat eine »Cantate burlesque« geschrieben, die so gar nichts von der Abgeklärtheit des — damals im allgemeinen Bewußtsein freilich früh einsetzenden — Alters hat, auch nichts von einem Rückzug aus der Gesellschaft erkennen läßt.
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Notizen
Yoshitake Kobayashi, Zur Chronologie der Spätwerke J. S. Bachs, in: Bach-Jahrbuch 1988, S. 48.
Rights and permissions
Copyright information
© 2000 Springer-Verlag GmbH Deutschland
About this chapter
Cite this chapter
Geck, M. (2000). Spuren eines Einzelgängers Die »Bauernkantate« oder: vom unergründlichen Humor der Picander und Bach. In: »Denn alles findet bei Bach statt«. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03798-5_4
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03798-5_4
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-01740-6
Online ISBN: 978-3-476-03798-5
eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)