Zusammenfassung
Edward Benjamin Britten wurde am 22. November 1913 in Lowestoft (Suffolk) geboren. Erste musikalische Eindrücke vermittelte das Elternhaus, mit vierzehn Jahren erhielt er bereits Kompositionsunterricht bei Frank Bridge (1879–1941), was den Hochbegabten musikalisch vielleicht nachhaltiger geprägt hat als sein Studium am Royal College of Music in London (1930–33), wo er bei John Ireland Komposition sowie bei Arthur Benjamin und Harold Samuel Klavier studierte. Der Pianist war ein Kammermusiker von hohen Graden. Ab 1935 arbeitete Britten als Komponist für die Dokumentarfilmgesellschaft der englischen Post. Dort lernte er auch Wystan Hugh Auden kennen, mit dem er in seiner Frühzeit eng zusammenarbeitete. 1939 verließen Britten und Auden Europa in Richtung USA. Dort kam es auch zu einer Annährung an den Tenor Peter Pears, der nicht nur zum Lebensgefährten des Komponisten wurde, sondern auch die Rollen erfüllte, die Britten für ihn kreierte. 1942 kehrten beide nach England zurück, wo die 1945 uraufgeführte Oper Peter Grimes Brittens Weltruhm begründen sollte. 1946 kam es zur Gründung der English Opera Group, 1948 riefen Britten und Pears an der britischen Ostküste das Aldeburgh-Festival ins Leben. Britten wurde vielfach ausgezeichnet, am gewichtigsten noch kurz vor seinem Tod, als er den persönlichen Adel erhielt (Lord Britten of Aldeburgh). Benjamin Britten starb am 4. Dezember 1976 in Aldeburgh (Suffolk).
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Literaturhinweise
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Ermen, R. (2000). Benjamin Britten. In: Bermbach, U. (eds) Oper im 20. Jahrhundert. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03796-1_20
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