Zusammenfassung
Öfter werden heute noch, auch von Heine-Freunden, das am 17. Februar 1958 in Berlin errichtete Heine-Denkmal und das zwei Jahre zuvor im Februar 1956 in Ludwigsfelde eingeweihte Heine-Denkmal verwechselt. Beide Denkmäler stammen von demselben Bildhauer, von Waldemar Grzimek (1918–1984). Die Ursache des Irrtums Hegt in einem mehrere Jahre andauernden Streit begründet, der wie ein lächerlicher Nachklang zu dem bekannten Düsseldorfer Denkmalstreit anmutet, aber der Beweggrund dieser ein halbes Jahrhundert späteren Farce war nicht die Ablehnung des Dichters, sondern im Gegenteil, seine nicht genügende Würdigung durch die Denkmalsfigur, wie eine der beiden Streitparteien befand.
Vgl. jetzt auch: Dietrich Schubert: »Jetzt wohin?« Heinrich Heine in seinen verhinderten und errichteten Denkmälern. Köln/Weimar/Wien: Böhlau 1999 (Beiträge zur Geschichtskultur Bd. 17, hrsg. von Jörn Rüsen).
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1999 Springer-Verlag GmbH Deutschland
About this chapter
Cite this chapter
Wulf, E. (1999). Das Berliner Heine-Denkmal von Waldemar Grzimek. In: Kruse, J.A. (eds) Heine-Jahrbuch 1999. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03788-6_12
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03788-6_12
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-01710-9
Online ISBN: 978-3-476-03788-6
eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)