Zusammenfassung
Wenige Monate nach der Hamburger Bewerbung, am 24. März 1721, widmete Bach dem Markgrafen Christian Ludwig von Brandenburg (1677–1734) eine Partitur mit sechs Konzerten, die er in der Widmung als »Konzerte mit verschiedenen Instrumenten« bezeichnete (»Concerts avec plusieurs Instruments«). Weiterhin verrät die vom Köthener Pagenhofmeister de Monjou keineswegs fehlerfrei ins Französische übersetzte Dedikation, daß Bach sich vor ein paar Jahren (»il y a une couple d’années«) so eindrucksvoll vor dem Markgrafen hören ließ, daß er seinerzeit gebeten wurde, doch auch einige Kompositionen in die brandenburgisch-preußische Hauptstadt zu schicken. Wahrscheinlich — so ergeben die Köthener Akten — hatte Bach den Markgrafen bereits im Herbst 1718 in Berlin besucht, denn damals hatte er für die Köthener Kapelle beim Hofinstrumentenbauer Michael Mietke in Charlottenburg ein zweimanualiges »Clavessin« zu erwerben.
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Sandberger, W. (1999). »Work in progress«: die Brandenburgischen Konzerte. In: BACH 2000. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03773-2_15
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03773-2_15
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-01670-6
Online ISBN: 978-3-476-03773-2
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