Zusammenfassung
Leider hat sich aus Stuttgart keine Kantoreiordnung erhalten. Wenn man aber annimmt, daß sie ähnlich gelautet hat wie die Ansbacher Kantoreiordnung aus dem Jahre 15651, so wird sie sowieso eher Disziplinvorschriften als musikalische Vorschriften enthalten haben. Es ist aber klar, daß der Hofdienst das Aufwarten an der Tafel und im Gemach des Fürsten umfaßte, ferner das Aufwarten vor Gästen und das Aufwarten bei Reisen des Herzogs. Häufig wurden die Kantoreimitglieder oder ein Teil derselben auch für Aufgaben bei Geselligkeiten außerhalb des Hofes herangezogen oder sogar ausgeliehen.
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Notizen
Peter Burke, Der Höfling, in: Der Mensch der Renaissance, hrsg. von Eugenio Garin, Frankfurt 1990, S. 145.
Heinrich Hermelink, Geschichte der Evangelischen Kirche in Württemberg von der Reformation bis zur Gegenwart, Stuttgart und Tübingen, 1949, S. 12.
Zit. nach: Hans Marquardt, Die Stuttgarter Chorbücher unter besonderer Behandlung der Messen, Tübingen 1936, S. 17.
Erich Reimer, Die Hofmusik in Deutschland 1500 – 1800: Wandlungen einer Institution, Wilhelmshaven 1991, S. 39.
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Golly-Becker, D. (1999). Einzelheiten über die Hofmusik. In: Die Stuttgarter Hofkapelle unter Herzog Ludwig III. (1554–1593). J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03770-1_8
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