Zusammenfassung
Unter dem Begriff „Freundschaft” wurden in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts vielfältige Verbindungen zwischen Menschen hergestellt. Die Veränderung der Briefkultur und die neuen Formen der Geselligkeit1 trugen dazu bei, daß ein kommunikatives Netz geschaffen werden konnte, das die Schriftsteller und Schriftstellerinnen in besonderer Weise für sich zu nutzen wußten. Freundschaftliche Korrespondenzen halfen, Kontakte zu vermitteln und den Absatz der eigenen Werke zu vergrößern.
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Anmerkungen
Vgl. Mauser, Wolfram: Geselligkeit. Zu Chance und Scheitern einer sozialethischen Utopie um 1750. In: Aufklärung, 4. Jg., 1989, H. 1, S. 5–36.
Einen ersten Einblick in die vielseitigen Korrespondenzen La Roches gibt die Ausgabe: La Roche, Sophie von: „Ich bin mehr Herz als Kopf. Ein Lebensbild in Briefen. Hg. von Michael Maurer. 2., durchges. Aufl. München 1985, die jedoch nur einen kleinen Teil der überlieferten Briefe — geglättet und modernisiert — enthält.
La Roche, Sophie von: Mein Schreibetisch. An Herrn G. R. P. in D. 2 Bde. Leipzig 1799, Bd. 2, S. 140–366. Vgl. hierzu auch den Beitrag von Renate Feyl im vorliegenden Band.
Vgl. Loster-Schneider, Gudrun: Sophie von La Roche. Paradoxien weiblichen Schreibens im 18. Jahrhundert. Tübingen 1995 (Mannheimer Beiträge zur Sprach- und Literaturwissenschaft; Bd. 26).
Vgl. Mohr, Heinrich: „Freundschaftliche Briefe“ — Literatur oder Privatsache? Der Streit um Wilhelm Gleims Nachlaß. In: Jahrbuch des Freien Deutschen Hochstifts, 1973, S. 14–75; hier S. 17.
La Roche, Sophie von: Fanny und Julia. 2 Bde. Leipzig 1802.
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Pott, U. (1998). Briefe Sophie von La Roches an Johann Wilhelm Ludwig Gleim. In: Eickenrodt, S., Rapisarda, C., Pott, U. (eds) Querelles. Jahrbuch für Frauenforschung 1998. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03742-8_16
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