Zusammenfassung
Die Erfindung der Dampfmaschine durch den Engländer James Watt 1769 gilt gemeinhin als der Beginn einer neuen Epoche, des Industriezeitalters. Nomen est omen, auch in diesem Falle, wird doch der für die neue Zeit Pate stehende lateinische Begriff »industria« übersetzt mit »die beharrliche, nachhaltige, eifrige Thätigkeit, der rege, nachhaltige Fleiß, die Betriebsamkeit«1. »Industria« charakterisiert hier allerdings keine menschlichen Eigenschaften, sondern die einer Maschine. Insofern ist die Dampfmaschine ein durchaus taugliches und anschauliches Symbol der neuen Zeit, auch wenn sie es nicht allein war, die das Industriezeitalter einläutete, und es vielleicht wichtigere und folgenreichere Erfindungen wie die der wassergetriebenen Spinnmaschine oder die des mechanischen Webstuhls gab. Zudem spielten bei der Industrialisierung auch politische Ereignisse, kulturelle, soziale, religiöse Faktoren oder natürliche Ressourcen eine nicht zu unterschätzende Rolle.
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Georges, K. E.: Kleines Lateinisch-Deutsches Handwörterbuch. Leipzig 1864.
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Setzler, W., Laschewski, K., Schönhagen, B., Setzler, S. (1998). Die industrielle Revolution in Baden-Württemberg. In: Von Menschen und Maschinen. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03730-5_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03730-5_2
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
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Online ISBN: 978-3-476-03730-5
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