Zusammenfassung
Mitte Oktober 1937 erhält B. die offizielle Bestätigung seiner Entfernung aus der Reichsschrifttumskammer des Hitler-Staates zugestellt. »Anlaß, ihn als politisch unzuverlässig anzusehen«, hatte er davor schon genug geboten. In einem »dringlich« angeforderten Gutachten des »Gaupersonalamtes« München/» Hauptstelle für politische Beurteilungen« heißt es: »Weder er noch seine Kinder sind Mitglied einer Gliederung. Der deutsche Gruß ›Heil Hitler‹ wird weder von ihm noch von seiner Familie angewendet... Eine NS-Presse bezieht er soweit bekannt ebenfalls nicht... Bemerkt sei noch, daß B... konfessionell stark gebunden ist.«
Literatur
Bänziger, Hans: Werner Bergengruen. Weg und Werk. Bern 41983;
Burckhardt, Carl Jacob: Über Werner Bergengruen. Zürich 1968; Dank an Werner Bergengruen. Im Einvernehmen mit Frau Lotte Bergengruen und den Freunden des Dichters zum 70.Geburtstag von W.B. am 16.September 1962 herausgegeben von Peter Schifferli. Zürich 1962.
Editor information
Rights and permissions
Copyright information
© 1997 Springer-Verlag GmbH Deutschland
About this chapter
Cite this chapter
Schwab, HR. (1997). Bergengruen, Werner. In: Lutz, B. (eds) Metzler Autoren Lexikon. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03720-6_30
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03720-6_30
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-01573-0
Online ISBN: 978-3-476-03720-6
eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)