Zusammenfassung
1. Das Wort Metaphysik entstand zunächst schlicht dadurch, daß bestimmte Schriften des Aristoteles in der Bibliothek »nach denjenigen, die über die Natur« (ta metà ta physiká) handeln, eingeordnet wurden. Sie bilden aber insofern auch eine Einheit, als sie die Fragen einer ›ersten Philosophies‹, also nach dem Sein überhaupt behandeln. Sie fragen nach dessen Grundbestimmungen, Einteilungen und deren Beziehungen untereinander. Indem sie besonders nach ›dem Anfang‹ fragen, stellen sie auch die Frage nach Gott im antiken Sinne.
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Literatur
Forum für Philosophie Bad Homburg (Hg.): Nachmetaphysisches Denken und Religion, Würzburg 1996;
Jänoska, Georg/Kauz, Frank (Hgg.): Metaphysik, Darmstadt 1977;
Kobusch, Thomas u.a.: Metaphysik, in: HWPh 5 (1980), 1186–1280 (Philosophiegeschichtlicher Überblick mit einer Fülle von Zitaten und Literaturangaben);
Risse, Wilhelm: Metaphysik, München 1973;
Schlette, Heinz Robert: Kleine Metaphysik, Frankfurt/M. 1990;
Wenzel, Uwe Justus: Vom Ersten und Letzten. Positionen der Metaphysik in der Gegenwartsphilosophie, Frankfurt/M. 1998.
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Mohn, J. (1999). Metaphysik. In: Auffarth, C., Bernard, J., Mohr, H., Imhof, A., Kurre, S. (eds) Metzler Lexikon Religion. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03703-9_143
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