Zusammenfassung
»In the theatre everything is possible«, behauptet Churchill, die bekannteste englische Dramatikerin der Gegenwart. Ihre Arbeiten erkunden das Verhältnis von Identität und den sie erzeugenden gesellschaftlichen Strukturen und entwerfen Vorstellungsräume für Veränderungen. Sie sind geprägt durch kollaborative Diskussions- und Produktionsprozesse, detaillierte historische oder ›Vor-Ort-Recherchen‹ und Bezüge auf theoretische Texte. Unter Einbeziehung von episierenden Mitteln, Performance-Elementen und der Differenz zwischen Schauspieler/in und Rolle überschreiten ihre besten Stücke Bühnen- und Wahrnehmungskonventionen zugleich. Dieses illusionsbrechende, innovative Potential unterscheidet ihre Dramen von den meisten anderen auf der englischen Bühne. Für die Entwicklung des feministischen Theaters sind ihre Werke von besonderer Bedeutung.
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Lit.
Kritzner, A.H.: The Plays of C. Ch. London 1991;
Fitzsimmons, L.: File on Churchill. London 1989.
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Berns, U. (1998). Churchill, Caryl. In: Hechtfischer, U., Hof, R., Stephan, I., Veit-Wild, F. (eds) Metzler Autorinnen Lexikon. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03702-2_70
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