Zusammenfassung
In ihrer Heimat ist Magda Szabó, die grande dame der ungarischen Gegenwartsprosa, einem engeren Kreis auch als Lyrikerin und Übersetzerin u. a. von Shakespeare, Galsworthy und Mariana Alcoforado (1640–1723) bekannt. Dasselbe gilt für die Literaturhistorikerin Sz. und ihre innovative Interpretation ungarischer Klassiker. Ein breiteres Publikum kennt sie als erfolgreiche Bühnenautorin, die für ihre Dramen bevorzugt Figuren in Entscheidungssituationen der Nationalgeschichte wählt. Was sie zur in Ungarn meistgelesenen Schriftstellerin und darüber hinaus zur international renommierten Autorin macht, ist ihr erzählerisches Werk. Es umfaßt bislang ein gutes Dutzend in fast dreißig Sprachen übersetzter Romane, zwei Bände Erzählungen sowie mehrere Kinder- und Jugendbücher.
Lit.
Nagel, I.: »Die Wirbel, die in die Vergangenheit fuhren«. In: Die Zeit, 11.12. 1964;
Kabdebó, L.: »Heroines of Self-Salvation. The Novels of M.Sz.« In: The Hungarian Quarterly, Vol. 34, No. 130, Summer 1993, S. 14–23;
Irodalomtörténet 28 (1997), H. 3, S. 325–515 (mit Themenschwerpunkt »M. Sz. zum 80. Geburtstag« und Bibl.).
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Sitzler, K. (1998). Szabó, Magda. In: Hechtfischer, U., Hof, R., Stephan, I., Veit-Wild, F. (eds) Metzler Autorinnen Lexikon. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03702-2_366
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