Zusammenfassung
»Ich bin kosmopolitisch, wirklich kosmopolitisch was meine Arbeit betrifft, in sozialer und ethnologischer Hinsicht. Um mich zu definieren, kann ich nur sagen, daß ich kosmopolitisch bin. Schreiben ist das absolut Wichtigste für mich.« So reagierte Ö. in einem Interview auf die Frage nach ihrer Selbstdefinition und unterstrich dabei, wie wichtig es für sie ist, ihre Arbeit nicht auf enggefaßte Ettiketten wie »Gastarbeiterliteratur«, oder »Ausländerliteratur« reduziert zu wissen. — Ö. wächst in Izmir als Tochter einer verarmten Familie mit aristokratischem Hintergrund auf. Sie studiert am pädagogischen Institut in Ankara Französisch und Pädagogik und arbeitet als Dozentin in Instanbul. Anfang der 70er Jahre beginnt sie Prosatexte zu veröffentlichen und kommt 1980, drei Monate nach dem türkischen Militärputsch, aufgrund einer Einladung des Literarischen Colloquiums nach Westberlin. Bis Ende der achtziger Jahre lebt und arbeitet Ö. in Deutschland.
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Lit.
Wierschke, A.: Schreiben als Selbstbehauptung. Kulturkonflikt und Identität in den Werken von A.Ö., Alev Tekinay und Emine Sevgi Özdamar. Mit Interviews. Frankfurt/M. 1996.
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Baackmann, S. (1998). Özakin, Aysel. In: Hechtfischer, U., Hof, R., Stephan, I., Veit-Wild, F. (eds) Metzler Autorinnen Lexikon. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03702-2_280
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