Zusammenfassung
Seit 1946 unterrichtete M. an Wiener Hauptschulen, ließ sich 1969 beurlauben und lebt seither als freie Schriftstellerin in Wien. 1946 erschienen ihre ersten Gedichte in der Wiener Avantgarde-Zeitschrift Plan. Seit 1954 Freundschaft und Zusammenarbeit mit Ernst Jandl und Bekanntschaft mit Mitgliedern der Wiener Gruppe, 1956 die erste Buchpublikation: Larifari. Ein konfuses Buch. 1970/71 und 1973 ist M. Gast des Westberliner Künstlerprogramms des DAAD. Zahlreiche Lese- und Vortragsreisen fuhren sie durch ganz Europa und in die USA. Ihr umfangreiches und in viele Sprachen übersetztes Œuvre erhielt zahlreiche Auszeichnungen (u.a. 1968 Hörspielpreis der Kriegsblinden, 1977 Trakl-Preis, 1982 Großer Österreichischer Staatspreis und Roswitha-von-Gandersheim-Preis, 1989 Hauptpreis der deutschen Industrie). M. ist Mitglied zahlreicher Akademien und Künstlergremien (u. a. Österreichischer Kunstsenat, Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung, Grazer Autorenversammlung). 1988 wurde das F.-M.-Archiv in der Wiener Stadt- und Landesbibliothek eingerichtet.
Lit.
Kastberger, K.: »einzelne Stücke, aus welchen sich das Ganze insgeheim zusammensetzt …« Produktionsästhetische u. textanalytische Merkmale der Prosa F.M.s. Wien 1991
Schmidt, S.J. (Hg.): F.M. Frankfurt/M. 1984
Arnold, H.L. (Hg.): F.M. Text + Kritik. München 1984.
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Schmidt, S.J. (1998). Mayröcker, Friederike. In: Hechtfischer, U., Hof, R., Stephan, I., Veit-Wild, F. (eds) Metzler Autorinnen Lexikon. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03702-2_241
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