Zusammenfassung
Daß der Kulturaustausch zwischen den Völkern ein ebenso wertvolles wie wirksames Mittel ist, um ihr gegenseitiges Kennenlernen und letzten Endes auch die Verbrüderung aller Menschen zu fördern, ist oft behauptet worden. Die größten Geister aller Völker haben in diesem Sinne gewirkt und freilich nicht zuletzt unser Dichter Heinrich Heine. Dennoch wurden auf diesem Gebiet die Möglichkeiten längst nicht ausgeschöpft. Zumal das Nachdichten bedeutender Werke wurde keineswegs im gebotenen Maße herangezogen; wenn dieser Vorwurf freilich nicht für alle Nationen und Sprachen in gleichem Maße gilt. Übrigens steht hier die deutsche Nation gar nicht so schlecht da: Sie ist, was das Nachdichten der bedeutenden Werke anderer Nationen und Sprachen betrifft, diesem kulturellen und sittlichen Auftrag in verhältnismäßig hohem Maße nachgekommen.
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Bauer, A. (1997). Heinrich Heine und sein Werk in Argentinien. In: Kruse, J.A. (eds) Heine-Jahrbuch 1997. Heine-Jahrbuch. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03701-5_12
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03701-5_12
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
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