Zusammenfassung
In den 90er Jahren erfuhr die britische Filmindustrie eine überwiegend positive Entwicklung. Der vielbeschworene Niedergang des Kinos oder gar dessen Verdrängung durch andere Zweige der Unterhaltungsindustrie ist nicht eingetreten. Als einziges europäisches Land konnte Großbritannien seit Mitte der 80er Jahre, auch bedingt durch die Einführung der Multiplex-Kinos, kontinuierlich ansteigende Zuschauerzahlen verzeichnen. Von 54 Millionen Zuschauern im Jahr 1984 stiegen die Besucherzahlen auf 139,3 Millionen im Jahr 1997. (Zum Vergleich: In Deutschland lagen die Zuschauerzahlen 1995 trotz der Erweiterung um die neuen Bundesländer mit 125 Millionen auf demselben Niveau wie 1983.) Parallel zu dem neuen Publikumsandrang stieg auch die Zahl der Kino-Neubauten: Ende 1997 gab es in Großbritannien 747 Kinos mit insgesamt 2.389 Zuschauersälen, darunter befanden sich 79 Multiplex-Kinos. Die größte Kinokette war zu diesem Zeitpunkt ABC mit 80 Kinos und 225 Sälen, gefolgt von Odeon mit 362 Sälen in 72 Spielstätten.
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Helbig, J. (1999). The State of the art: Das britische Kino der Gegenwart. In: Geschichte des britischen Films. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03681-0_21
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