Zusammenfassung
Sofia Jakowlewna Parnok, Rußlands erste und bis heute einzige offen lesbische Dichterin, wurde am 30. Juli oder 11. August 1885 als Tochter einer jüdischen Akademikerfamilie in Taganrog (Rußland) geboren. Der Tod ihrer Mutter, einer Ärztin, im Jahr 1891 hinterließ bei Parnok ein tiefes Gefühl der Verwaisung und Heimatlosigkeit, was sich durch die Wiederheirat ihres Vaters und die schwierige Beziehung zu ihrer Stiefmutter noch verstärkte. Ihre ersten Gedichte schrieb Parnok im Alter von sechs Jahren; ihre Grundschulbildung erhielt sie zu Hause und besuchte anschließend das Taganroger Mädchengymnasium, von dem sie 1903 mit einer Goldmedaille abging. Sie studierte 1906 kurze Zeit am Genfer Musikkonservatorium und 1908/09 an der juristischen Fakultät der Universität St. Petersburg.
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Notizen
Burgin, Diana Lewis: »After the Ball is over: Sophia Parnok’s Creative Relationship with Marina Tsvetaeva«. In: The Russian Review 47, 1988, 425–444.
Burgin, Diana Lewis: »Sophia Parnok and the Writing of a Lesbian Poet’s Life«. In: Slavic Review 51.2, Sommer 1992, 214–231.
Burgin, Diana Lewis: Sophia Parnok. The Life and Work of Russia’s Sappho. New York: New York University Press, 1994. (Mit englischer Übersetzung von 92 Gedichten von Sofia Parnok.)
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Burgin, D.L. (1997). Sofia Parnok (1885–1933). In: Busch, A., Linck, D. (eds) Frauenliebe Männerliebe. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03666-7_73
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