Biographische Einzelnheiten (Autobiographische Einzelheiten)

Zusammenfassung

Unter dem Titel Biographische Einzelnheiten wurden bis zum Erscheinen der Hamburger Ausgabe jene einzeln publizierten Texte und handschriftlichen Fragmente aus dem Nachlaß G.s verstanden, die Eckermann für die postume Quartausgabe der Werke redaktionell bearbeitete und erstmals in dieser Zusammenstellung dort publizierte. Dieses von Eckermann geschaffene Textkorpus wurde ohne Änderungen in den 60. Band der Ausgabe letzter Hand und die Weimarer Ausgabe, allerdings mit Textvarianten, übernommen. Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die von Eckermann unter dem Titel Biographische Einzelnheiten versammelten Texte nicht vom Autor als Textensemble konzipiert waren und daher auch nicht als geschlossener Gesamttext rezipiert werden können, hat Eckermanns Textkorpus allen späteren Editionen eins voraus : Mit seiner Textzusammenstellung folgt er dem Darstellungsprinzip der Tag- und Jahres- hefte, indem er heterogenstes Material in Inhalt und Form nacheinander ordnet, um die Singularität der Einzeltexte zu betonen, die das Fehlen einer auktorialen Gesamtkonstruktion noch deutlicher werden läßt.