Zusammenfassung
Im fremdsprachigen Echo zu Heines Werken gebührt der französischen Presse ein besonderer Platz, da sie sich nach der deutschen am intensivsten mit ihnen beschäftigte. Heine genießt im 19. Jahrhundert ein hohes Ansehen, selbst wenn er im heutigen Frankreich der »große Vergessene« der modernen Literatur sein sollte. »Die Allgemeinheit kennt weder Leben noch Werk und textlich überarbeitete Neuausgaben, Biographien und Gesamtdarstellungen fehlen« (Gerhard Höhne, Heinrich Heine. Un intellectuel moderne, Paris, PUF, 1994, S. 1 ff).
… Nie hatte ein Deutscher in so hohem Grade
wie ich die Sympathie der Franzosen gewonnen,
sowohl in der literarischen Welt
als auch in der hohen Gesellschaft,
und nicht als Gönner, sondern als Kamerad
pflegte der Vornehmste meinen Umgang.
Lutezia
Traurig schau’ ich in die Höh’,
Wo viel tausend Sterne nicken.
Aber meinen eigenen Stern
Kann ich nirgends dort erblicken.
Romanzero
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Hörling, H. (1996). Einleitung. In: Hörling, H. (eds) Die französische Heine-Kritik. Heine-Studien. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03608-7_1
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