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Zusammenfassung

Der politische Zionismus ist der Ansicht, daß die Judennot nur durch die Aufrichtung eines jüdischen Staates, durch die Konsolidierung der Macht jüdischer Individuen zur jüdischen Volksmacht zu beheben sei. Herzl bediente sich um dieses Zieles willen des Mittels, die Macht der Geldjuden, an sich durchaus keine jüdische Macht, gegenüber den politischen Mächten — und andererseits die politische Legitimation seines Vorhabens durch die über politische Bedeutung allein entscheidenden Großmächte gegenüber den Juden auszuspielen. Über keinen der beiden Faktoren verfügte er wirklich; aber indem er sie gegeneinander ausspielte, verfestigte sich die politisch amorphe Macht jüdischer Individuen zum politischen Wollen, zur politischen Bedeutung des jüdischen Volkes.

Dargestellt auf Grund der »Zionistischen Schriften«, die 1923 in zweiter, vermehrter Auflage im Jüdischen Verlag erschienen sind.

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Heinrich Meier

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© 1997 Springer-Verlag GmbH Deutschland

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Strauss, L. (1997). Der Zionismus bei Nordau (1923). In: Meier, H. (eds) Philosophie und Gesetz — Frühe Schriften. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03541-7_12

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03541-7_12

  • Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart

  • Print ISBN: 978-3-476-01212-8

  • Online ISBN: 978-3-476-03541-7

  • eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)

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