Zusammenfassung
Zu den berühmtesten Texten der mittelalterlichen, wenn nicht der Musikgeschichte überhaupt, zählt das Vorwort Guidos von Arezzo zu jenem mit Linien versehenen Antiphonar, das Guido dem Papst Johannes XIX. — wohl im Jahre 10271 — überreichte. Die Einführung des Liniensystems diente zwar vordergründig einer besseren Ausbildung der Gesangsschüler. Tatsächlich manifestiert sich in diesem und anderen Texten Guidos jedoch ein fundamentaler Wandel in der Auffassung der Musik, der weit über eine bloß technische Neuerung des Notationssystems hinausgeht.
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Walter, M. (1994). Guido von Arezzo: Imaginärer und realer Raum. In: Grundlagen der Musik des Mittelalters. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03531-8_10
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03531-8_10
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-00998-2
Online ISBN: 978-3-476-03531-8
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