Zusammenfassung
Vor 1839, dem offiziellen Geburtsjahr der Fotografie, gehörten alle Bilder grosso modo noch zur Familie der bildenden Kunst und waren mehr Gegenstand ästhetischer Kontemplation denn Kommunikationsmittel. Das ›klassische‹ Bild, das Produkt der bildenden Kunst, war im Prinzip ein autonomes Bild, ein Bild, das seinen ersten Zweck in sich selbst hatte und nicht an erster Stelle als Mittel für etwas anderes diente. Als Medium zur Verbreitung von Wissen z.B. spielte es, auch als gedruckter Stich, Holzdruck, Radierung oder Lithographie, nur eine geringe Rolle.
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Endnoten
S.M. Eisenstein: Film Form. New York 1958, S. 45–71
Vgl. Rudolf Kurtz: Expressionismus und Film. Berlin 1926, S. 66 und 123 — Vgl. auch das Buch von Vladimir Nilsen: The cinema as a graphic art. New York 1973
Dziga Vertov: Schriften zum Film. Wolfgang Beilenhoff (Hg.): München 1973, S. 14f
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Peters, J.M. (1994). Die malerische und die erzählerische Komponente in der bildlichen Formgebung der Fotografie und des Films. In: Paech, J. (eds) Film, Fernsehen, Video und die Künste. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03527-1_4
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