Zusammenfassung
geb. 18. 11. 1772 Friedrichsfelde bei Berlin, gefallen 10. 10. 1806 bei Saalfeld. Fünftes Kind von Anna Elisabeth Luise von Brandenburg-Schwedt und August Ferdinand von Preußen, des jüngsten Bruders Friedrich II. Getauft auf Friedrich Ludwig Christian, wurde er allgemein Louis und — um Verwechslungen zu vermeiden — ergänzend Ferdinand genannt. Erste musikalische Anregungen durch den ›Kammermusicus‹ Carl Wilhelm Glösch (nach Joh. N. Forkel), durch seine Tante, Anna Amalia, Prinzessin von Preußen, sowie ab 1784 durch vier vom Hof besoldete StrQu.-Spieler. Bereits im Kindesalter perfekter Kl.-und Org.-Spieler. Trat 1789 in den Militärdienst, 1792–1794 Teilnahme am Feldzug gegen Frankreich. Seither legendärer Ruf als heldenmutiger Offizier. Ab 1795 in Magdeburg, Lemgo und Hoya Leitung eines Infantrieregiments, daneben intensive Studien der Kriegswissenschaft, Geschichte und Philosophie, Freundschaft mit Frhr. Karl v. Stein. Sein musikalischer Berater »im Pianoforte und in der Composition« (Gerber-Lex.) wird Heinrich Gerhard von Lenz. 1796 in Berlin Zusammentreffen mit L. v. Beethoven. Lernt bei Besuchen in der ›Freien Republik Hamburg‹ ab 1796 u. a. den französischen Geiger Pierre Rode, die Komponisten Anton Reicha und Louis Spohr sowie den Pianisten, Komponisten und Verleger Johann Ladislaus Dussek kennen. Lebt ab 1800 sowohl auf seinen Gütern Wettin und Schricke als auch in Berlin.
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Allihn, I. (1998). Louis Ferdinand, Prinz von Preußen. In: Allihn, I. (eds) Kammermusikführer. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03514-1_95
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Online ISBN: 978-3-476-03514-1
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