Zusammenfassung
Weltliteratur, ob sie nun aus Frankreich, Großbritannien oder Rußland, aus Amerika, Asien oder Afrika stammt, wird im deutschsprachigen Raum fast ausschließlich mit Hilfe von Übersetzungen wahrgenommen. Meist pflegen wir jedoch bei der Lektüre von Baudelaire, García Márquez, Beckett, Calvino, Dostoevskij oder Miłosz die kaum zu unterschätzende literarische Vermittlungsrolle eines Friedhelm Kemp, Curt Meyer-Clason, Elmar Tophoven, Burkhard Kroeber, Heinz Röhl oder Karl Dedecius zu vergessen. Übersetzerinnen und Übersetzer führen seit je her ein Schattendasein in der Literatur, obwohl sich so berühmte Schriftsteller wie Goethe, Schiller, Lessing, Gottsched, Hofmannsthal, Rilke oder Celan in ihren Reihen finden. Trotzdem kam, wer sich über literarische Übersetzungen ins Deutsche informieren wollte, bisher um eine zeitraubende Recherche nicht herum. In die Tausende geht die Zahl der Bände, die zu konsultieren waren, um die in dieser Bibliographie versammelten Einträge zu erstellen. Zum ersten Mal bietet eine einbändige Bibliographie einen Überblick über nicht weniger als 16500 literarische Übersetzungen ins Deutsche seit Erfindung des Buchdrucks.
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Rössig, W. (1997). Einleitung. In: Literaturen der Welt in deutscher Übersetzung. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03509-7_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03509-7_1
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-00961-6
Online ISBN: 978-3-476-03509-7
eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)