Zusammenfassung
Vermutlich im Herbst 1821 trat Büchner, achtjährig, in die soeben erst gegründete Privat-Erziehungs- und Unterrichts-Anstalt des Theologen Carl Weitershausen (1790–1837) ein. Das bedeutet, daß er entweder einige Jahre häuslicher Vorbildung oder 2–3 Jahre sogenannten Elementarunterricht in einer der vielen Vorschulen hinter sich hatte, z.B. bei dem Theologiekandidaten Heinrich Heyer in der Schustergasse (ganz nahe der Büchnerschen Wohnung am Marktplatz) oder bei dem Darmstädter Original Johann Andreas Kirchhöfer, der zusammen mit seiner älteren Schwester Anna Marie eine Kleinkinderschule betrieb. Zum Vergleich: Georgs jüngerer Bruder Ludwig wurde »im ungefähr siebenten Lebensjahre« seinem »erste[n] Schulmonarch […] übergeben«.
»Ich habe die Schulbänke satt, ich habe mir Gesäßschwielen wie ein Affe drauf gesessen.« (I, 61)
»Gott, was habe ich denn verbrochen, daß du mich, wie einen Schulbuben, meine Lection so ofi hersagen läßt?« (I, 112)
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Hauschild, JC. (1993). Schulzeit in Darmstadt. In: Georg Büchner. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03479-3_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03479-3_3
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-00925-8
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