Zusammenfassung
In den USA gehört Cr. zu den bekanntesten zeitgenössischen Komponisten. Nicht zuletzt sein an Reminiszenzen mittelalterlicher KunstaufFassungen orientiertes, eine spezifische Transzendentalität nahelegendes ästhetisches Konzept führt dazu, daß ihm aus den verschiedensten Richtungen Anerkennung zuteil wird, sei es unter dem Schlagwort »Postmoderne« aus dem akademischen Umfeld, sei es aus dem Umfeld der Esoterik. Ein intellektueller Umgang mit musikalischem wie im weitesten Sinne semantisch besetztem außermusikalischem Material prägt Cr.s Kompositionen, das kompositorische ›Handwerk‹ steht im Dienste eines Spiels mit den semantischen Ebenen des Materials.
Literatur
Peter (N. Y.).
Die Musik und ihre Zukunft, in Amerikanische Musik seit Charles Ives, hrsg. von H. Danuser u. a., Laaber 1987, 292–299.
G. Cr. A Profile of a Composer, hrsg. von D. Gillespie, N. Y. 1985 [mit WV, Diskographie und Bibl.]. Terse, P.: »Makrokosmos I«. 12 Fantasiestücke über den Tierkreis für elektronisch verstärktes Klavier von G. C, in Amerikanische Musik ... (s. o.). Weber, H.: G. Cr. Amplified Piano — Amplified Tradition, in Das Projekt Moderne und die Postmoderne, hrsg. von W. Gruhn, Regensburg 1989, 197–210.
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Schmidt, D. (1992). Crumb George Henry. In: Weber, H. (eds) Metzler Komponisten Lexikon. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03421-2_73
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