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Geschichtsschreibung zwischen Tradition und Aufbruch

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Albert Krantz
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Zusammenfassung

Im folgenden geht es um den Entstehungskontext des historiographischen Werkes und den möglichen Ursprung geschichtlichen Interesses. Letzteres könnte sich durchaus auf das Sammeln historischen Materials und dessen berufliche Verwendung beschränkt haben. Selbst die Stadtchroniken entstanden nicht aus einem genuin historischen Antrieb, sondern zumeist aus dem Bemühen um die kommunale Rechtssicherung. Entsprechend sind stets die “Bruchstellen” zu beobachten, an denen Tagesarbeiten in Geschichtsschreibung, Verwakungsschriftgut und Texte rechtsrelevanter Natur in Historiographie umschlagen.1 Auch die in den “Chroniken der deutschen Städte” edierten Quellen sind insofern gattungsmäßig heterogen.

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Notizen

  1. Ehlers, Joachim, Historiographie, Geschichtsbild und Stadtverfassung im spätmittelalterlichen Braunschweig, in: Rat und Verfassung im mittelalterlichen Braunschweig, FS zum 600jährigen Bestehen der Ratsverfassung 1386–1986, hg. v. Manfred R. W. Garamann (Braunschweiger Werkstücke, R. A, Bd. 21), Braunschweig 1986, S. 99–134, hier: S. 101. Siehe zu diesem Problem auch: Andermann, U., Ritterliche Gewalt und bürgerliche Selbstbehauptung. Untersuchungen zur Kriminalisierung und Bekämpfung des spätmittelalterlichen Raubrittertums am Beispiel norddeutscher Hansestädte (Rechtshistorische Reihe, Bd. 91), Frankfurt/M.-BernNew York-Paris 1991, S. 99–101; Ders. Kriminalisierung und Bekämpfung ritterlicher Gewalt am Beispiel norddeutscher Hansestädte, in: „Raubritter“ oder „Rechtschaffene vom Adel“? Aspekte von Politik, Friede und Recht im späten Mittelalter, hg. v. Kurt Andermann (Oberrheinische Studien, Bd. 14), Sigmaringen 1997, S. 151–166, hier S. 155–157.

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  42. Unter den Stammesgeschichten, die Krantz unmittelbar oder mittelbar zur Verfügung standen, sind folgende zu nennen: Für die Geschichte der Goten benutzte Krantz die sogenannte Getica (De origine actusque Getarum) des Jordanes (t 552), die deshalb von besonderem Rang ist, weil sich einzig mit ihr ein längerer Auszug aus den verlorenen, von Theoderich in Auftrag gegebenen 12 Büchern zur Gotengeschichte des Cassiodor (ca. 485-ca. 580) erhalten hat. Siehe hierzu: Schwarcz, Alexander, Art. “Jordanes”, in: LexMA V, München-Zürich 1991, Sp. 626; Alonso-Niniez, José M.—Joachim Gruber, Art. “Cassiodor(us)”, ebd., II (1983), Sp. 1552. Durch das zwischen 1015 und 1026 entstandene Geschichtswerk De moribus et actis primorum Normanniae ducum des Kanonikers Dudo von St. Quentin (ca. 960–1026), welches er nur durch Saxo Grammaticus kennenlernte, und die Historia Normannorum des Guilelmus Gemeticensis Calculus lag dem Hamburger Material zur normannischen Geschichte vor, ebenso natürlich durch die um 1185 geschriebene Dänengeschichte Saxos selbst. Für die Langobarden griff Krantz auf die Historia gentis Langobardorum libri sex des Paulus Diaconus, eines Hofgelehrten Karls des Grotien, zurück. Auch kannte und benutzte er die fränkische und angelsachsische Geschichtsschreibung. Zu nennen sind hier in bezug auf die Angelsachsen Beda Venerabilis (673/74–735) und seine 731 abgeschlossene Historia ecclesiastica gentis Anglorum, die 1475 in Straßburg gedruckt wurde; in bezug auf die Franken Gregor von Tours (538/39–593/94) und seine Decem libri historiarum, oft verfehlt als Historiae Francorum bezeichnet, die Krantz laut Schäfer und Nordman nur duch Sigebert von Gembloux rezipiert haben soll. Ebenso ist hier auf das 1495 in Paris erstmals erschienene Compendium super origine et gestis Francorum von Robert Gaguin hinzuweisen. Und schließlich kann fily den Schwerpunkt der sachsischen Geschichte ex silentio eeschlossen werden, daß er mit Widukind von Corvev eine zentrale Quelle besaß.

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  46. Zur deutschen Vorliebe, die Sprache zum Kriterium territorialer Abgrenzung zu erheben, siehe: Schnell, Rildiger, Deutsche Literatur und deutsches Nationalbewußtsein in Spätmittelalter und Frilher Neuzeit, in: Ansätze und Diskontinuität deutscher Nationsbildung im Mittelalter, hg. v. Joachim Ehlers (Nationes, Bd. 8), Sigmaringen 1989, S. 247–319, hier S. 268 ff.

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  58. Wenngleich unter starker Berticksichtigung Frankreichs, siehe vor allem: Kelley, Donald R., Foundations of Modern Historical Scholarship. Language, Law and History in the French Renaissance, New York-London 1970. Ebd., S. 201, weist Kelley darauf hin, daß der Historiker Krantz, wie auch Beatus Rhenanus, Johannes Carion und Johannes Sleidan, von den Franzosen im späten 16. Jahrhundert rezipiert wurde. Er macht in bezug auf Krantz keine genaueren Angaben. doch dürften in dieser Hinsicht zuerst die Werke von Charles Dumoulin in Frage kommen.

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  68. Hierzu siehe: Schreiner, K., Sozialer Wandel im Geschichtsdenken und in der Geschichtsschreibung des späten Mittelalters, in: Geschichtsschreibung und Geschichtsbewußtsein im späten Mittelalter, hg. v. Hans Patze (Vorträge u. Forschungen, Bd. 31), Sigmaringen 1987, S. 237–286, hier: S. 236–242.

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Andermann, U. (1999). Geschichtsschreibung zwischen Tradition und Aufbruch. In: Albert Krantz. Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger Weimar, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03413-7_4

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