Zusammenfassung
Ariane Mnouchkine gründet 1964 gemeinsam mit Freunden das Théâtre du Soleil. Die Aufbruchsstimmung der Zeit prägt das künstlerische Konzept der Gruppe. Denn Theater ist, unabhängig davon, welchen künstlerischen Ansatz und welche gesellschaftspolitischen Perspektiven es wählt, wie alle Künste, ein Teil des gesellschaftspolitischen Ganzen.1 Auch das Théâtre du Soleil gewinnt Perspektiven und Energien aus der aktuellen Auseinandersetzung mit seinem künstlerischen wie gesellschaftlichen Kontext. Der Weg des Théâtre du Soleil kennzeichnet sich in erster Linie als konsequente Suche nach neuen darstellerischen Ausdrucksformen. Dabei nimmt es bestimmte Traditionslinien der alten französischen Volkstheatertradition auf und verarbeitet sie zu einer neuen Spielästhetik. Die Genese des Théâtre du Soleil ist die Geschichte dieser Suche nach neuen theatralischen Ausdrucksformen, die sich dazu eignen, die Geschichte und die Geschichten unserer Zeit zu erzählen.
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Seym, S. (1992). 20 Jahre Théâtre du Soleil: 1964 – 1984. In: Das Théâtre du Soleil. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03408-3_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03408-3_2
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-00833-6
Online ISBN: 978-3-476-03408-3
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