Zusammenfassung
Für jedes Problem, das einem begegnen kann, gibt es einen Spezialisten: Wer krank ist, geht zum Arzt, über Geldprobleme spricht man mit der Bank und wer ein Haus bauen will, wendet sich an den Architekten. Es ist nicht ganz leicht, sich einen Fall vorzustellen, in dem man sich mit seinen Fragen an den Philosophen wenden würde. Und das ist eigentlich auch nicht verwunderlich: Ein veritabler Philosoph klammert erst einmal alle Fragen aus, für die sich die Leute interessieren könnten, und wendet sich methodischen oder erkenntniskritischen zu, von denen sie wenig oder nichts verstehen. Das macht Eindruck und läßt ihn redend einen Philosophen bleiben, obwohl er schweigen müßte.
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Gamm, G. (1992). Vom Erkennen und Erfinden seiner selbst. In: Die Macht der Metapher. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03399-4_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03399-4_1
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
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