Zusammenfassung
Antonio Piachi ein wohlhabender Güterhändler in Rom, war genötigt, in seinen Handelsgeschäften zuweilen große Reisen zu machen. Er pflegte dann gewöhnlich Elvire, seine junge Frau, unter dem Schutz ihrer Verwandten, daselbst zurückzulassen. Eine dieser Reisen führte ihn mit seinem Sohn Paolo, einem eilfjährigen Knaben, den ihm seine erste Frau geboren hatte, nach Ragusa. Es traf sich, daß hier eben eine pestartige Krankheit ausgebrochen war,
Er bemerkte, da er im Freien war, einen Knaben neben seinem Wagen, der, nach Art der Flehenden, die Hände zu ihm ausstreckte und in großer Gemütsbewegung zu sein schien. Piachi ließ halten; und auf die Frage: was er wolle? antwortete der Knabe in seiner Unschuld: er sei angesteckt; die Häscher verfolgten ihn, um ihn ins Krankenhaus zu bringen, wo sein Vater und seine Mutter schon gestorben wären;
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Ruppert-Tribian, H. (1991). Der Findling. In: Ein Traum, was sonst?. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03375-8_17
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03375-8_17
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-00777-3
Online ISBN: 978-3-476-03375-8
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