Zusammenfassung
Viele der bisher behandelten Werke gehören seit langem zu jenem Kanon, der nicht zuletzt durch die Literaturgeschichtsschreibung herausgebildet wurde. Daß die Dramen Lessings, Schillers oder Goethes allerdings nicht die Theaterrealität ihrer Zeit dominierten, ist bekannt.[1] Gleichwohl haben die Texte der vielrezipierten Autoren in der literaturwissenschaftlichen Forschung wenig Beachtung gefunden.
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Notizen
Siehe z.B. S. 31–33; Lukas erscheint hier als der - auch sprachlich deutlich charakterisierte - naive Bauer, der sich illusorische Hoffnungen auf eine seiner Reichweite völlig entrückte Frau macht.
Siehe hierzu die “Vorrede” zu “Bewußtseyn” (Iffland, theatralische Werke. Dritter Band, Leipzig 1827, S. 3–8.)
Daß Kotzebue “die Mesalliancen als glückliches Ende darbringen durfte, ohne daß er befürchten mußte, sein Publikum - gleich welcher Herkunft - zu provozieren” (Maurer, 1979, S. 72), muß der vor dem Hintergrund der soziopolitischen Situation im Schatten der Französischen Revolution als entschärfend zu wertenden Strategie zugerechnet werden.
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Greis, J. (1991). Integrationsstrategien und Wunschbilder. In: Drama Liebe. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03357-4_11
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