Vom Nichts zum Ganzen

Zusammenfassung

Wir wollen versuchen, uns das Nichts vorzustellen. Ohne all das, was uns normalerweise umgibt, ohne Berge, ohne Meere, ohne Flüsse. Da ist keine Sonne am Himmel, und da ist kein Himmel mit seinen Sternen, Planeten und Materiewolken. Denn da ist auch keine Materie, und wo keine Materie ist, ist kein Raum. Und dieses Aufblitzen des Nichts ist ewig, zeitlos, denn die Zeit verschwindet gemeinsam mit Materie und Raum. Es ist schwierig, sich das Nichts vorzustellen. Es nützt gar nichts, an die Leere zu denken, denn wir sind es gewohnt, die Leere als den »negativen Inhalt« von irgend etwas zu betrachten, eines Gefäßes, eines wie auch immer gearteten Raums. Eine Denksportaufgabe, die unserem Verstand widerstrebt, ja die ihm recht eigentlich unmöglich ist. Wenn wir alles ausklammern, uns des Existierenden entäußern müssen, dann müssen wir am Ende auch unser Bewußtsein ausklammern. Denn unser Bewußtsein ist ein Teil der uns umgebenden Welt: entweder als ihr Produkt oder als ihr Produzent.