Zusammenfassung
Die in der vorgelegten Untersuchung analysierten Reden und Redekontexte des Zeitraums zwischen der ‘Bedingungslosen Kapitulation’ Hitler-Deutschlands und der Gründung zweier deutscher Staaten wurden aus einer breiten, zuvor recherchierten Materialfülle ausgewählt.1 Als Auswahlkriterium fungierte die Fragestellung, ob und inwieweit die Reden und die dazugehörigen Redekontexte mit zentralen gesellschaftspolitischen und geistig-kulturellen Diskussions- und Ereigniszusammenhängen der unmittelbaren Nachkriegsepoche verknüpft waren. Es sollte gezeigt werden, daß sich die Redeinhalte einerseits und die gesellschaftlichkulturellen Rahmenbedingungen andererseits gegenseitig erhellen. Außerdem galt es deutlich zu machen, daß der jeweilige Inhalt einer Rede durch die spezifischen Voraussetzungen der je besonderen biographischen und gesellschaftlichen Situation ihres Verfassers gesteuert und festgelegt wird, wie umgekehrt das, was der Redner sagt, die geistige, kulturelle, politische und gesellschaftliche Situation — den’Zeitgeist’ — der’Trümmerjahre besser verstehen hilft und leichter nachvollziehbar macht.
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Helmut L. Müller. Die literarische Republik. Westdeutsche Schriftsteller und die Politik. Mit einem Vorwort von Kurt Sontheimer. Weinheim und Basel 1982, S. 287.
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Wende, W. (1990). Schlusswort. In: Wende, W. (eds) Ein neuer Anfang?. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03335-2_8
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