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Zwischen griechischem Altertum und Richard Wagner

Verschlungene Denkwege des frühen Nietzsche

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Zusammenfassung

Es sind drei Punkte, auf die ich Ihre Aufmerksamkeit lenken möchte. Bei allen drei Punkten versuche ich, die Verbindungslinien zu ziehen zwischen jener Zeit im Leben Nietzsches, die uns hier beschäftigt — also den Jahren 1870–1878 —, und Nietzsches eigenen Rückblicken darauf zu Ende seines Wirkens 1886–1888. Ich hoffe auf diese Weise darstellen zu können, inwieweit Nietzsche seine frühen Denkbemühungen fruchtbar fortsetzten wollte und wieweit und worin er sie als Sackgasse beurteilt hat. Die drei Punkte betreffen:

  1. 1.

    Nietzsches kritischen Rückblick auf seine Erstlingsschrift von der Geburt der Tragödie,

  2. 2.

    Nietzsches spätere Revision seiner frühen Beurteilung Wagners,

  3. 3.

    die Anregungen, die Nietzsche einst durch Wagner empfangen hat.

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Anmerkungen

  1. Vgl. P. Revers, »Erlösung dem Erlöser« — »Wer erlöst uns von dieser Erlösung?« Zur Rezeption des Erlösungsgedankens bei Wagner und Nietzsche; in: »Der Fall Wagner«. Ursprünge und Folgen von Nietzsches Wagner-Kritik, hrsg. von Th. Steiert (Thurnauer Schriften zum Musiktheater, 11), Laaber 1991, S. 137–146.

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  2. Laut Cosima Wagners Tagebuch ist Nietzsche bereits in den Weihnachtstagen 1869 mit dem »Parsifal«-Entwurf bekannt gemacht worden (Eintragung vom 25. Dezember 1869: C. Wagner, Die Tagebücher 1869–1883, hrsg. von M. Gregor-Dellin und D. Mack. Bd. 1, München 1967).

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  3. Während Nietzsche die griechische Tragödie unpolitisch verstand, aber als ihre notwendige Voraussetzung den rücksichtslosen Sklavenhalterstaat ansetzte, gab Wagner als Ziel der Tragödie die Überwindung des Staates an. (Zur heutigen Sicht vgl. C. Meier, Die politische Kunst der griechischen Tragödie, München 1988.)

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Andreas Schirmer Rüdiger Schmidt

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© 1999 Springer-Verlag GmbH Deutschland

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Schellong, D. (1999). Zwischen griechischem Altertum und Richard Wagner. In: Schirmer, A., Schmidt, R. (eds) Entdecken und Verraten. Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger Weimar, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03269-0_7

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