Zusammenfassung
Nietzsche gilt als Zerstörer der Vernunft. Als solcher ist er von Lukács bis Habermas attackiert worden.1 Ich will ihn im folgenden als Wiederhersteller der Vernunft vor Augen bringen.
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Anmerkungen
Vgl. Georg Lukács, Die Zerstörung der Vernunft. Der Weg des Irrationalismus von Schelling zu Hitler, Berlin 1954;
Jürgen Habermas, Der philosophische Diskurs der Moderne. Zwölf Vorlesungen, Frankfurt am Main 1985.
Friedrich Nietzsche, Nachgelassene Fragmente Herbst 1887; KSA 12, S. 352.
Friedrich Nietzsche, Nachgelassene Fragmente Sommer-Herbst 1884; KSA 11, S. 164.
Friedrich Nietzsche, Nachgelassene Fragmente Sommer 1883; KSA 10, S. 407.
Friedrich Nietzsche, Nachgelassene Fragmente Herbst 1885-Frühjahr 1886; KSA 12, S. 29.
Friedrich Nietzsche, Nachgelassene Fragmente Winter 1880–81; KSA 9, S. 393.
Nietzsche, Also sprach Zarathustra; KSA 4, S. 40. — Ausführlicher: »Es ist mehr Vernunft in deinem Leibe als in deiner Vernunft. Und auch das, was du deine Weisheit nennst, — wer weiß wozu dein Leib gerade diese Weisheit nöthig hat.« (Friedrich Nietzsche, Nachgelassene Fragmente November 1882-Februar 1883; KSA 10, S. 179.)
Friedrich Nietzsche, Nachgelassene Fragmente Frühjahr-Sommer 1883; KSA 10, S. 276.
Friedrich Nietzsche, Nachgelassene Fragmente März 1875; KSA 8, S. 36.
«Man handelt nur vollkommen, sofern man instinktiv handelt.« (Friedrich Nietzsche, Nachgelassene Fragmente Frühjahr 1888; KSA 13, S. 421.)
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Welsch, W. (1999). Nietzsche über Vernunft. In: Schirmer, A., Schmidt, R. (eds) Entdecken und Verraten. Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger Weimar, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03269-0_14
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