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Einleitung

Zur Sozialgeschichte von Frau und Literatur

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Book cover Der Lange Weg Zur Mündigkeit
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Zusammenfassung

»Mündigkeit«, für sich selbst »sprechen« zu können als autonome Person und eine eigene »Sprache« zu finden, ist das zentrale Problem von Frauen und Literatur. »Unmündig« waren Frauen nach germanischem Recht, sie durften und konnten nicht selbst für sich sprechen, der nächste männliche Verwandte (erst der Vater, dann der Ehemann), sprach und handelte für sie, bestimmte über sie. Auch in der Kirche hatte, dem Paulus-Wort gemäß, die Frau zu schweigen. Es ist ein langer Weg, der von dieser »Bevormundung« durch den Mann zur autonomen Person, als die sich die moderne Frau selbst begreift, zur Mündigkeit führt. Einen Abschnitt dieses Weges möchte diese Studie, nicht als Geschichte der von Frauen geschriebenen Literatur, sondern als Sozialgeschichte der Frau im Spiegel ihrer Texte, der schriftlichen Äußerungen von Frauen und über Frauen in der Frühen Neuzeit aufzeigen.

Literatur ist ein hartes Männergeschäft von dreitausend Jahren her.

Das muß jede Autorin erfahren, wenn sie das Wort Ich gebraucht.

Christa Reinig, alternative, 1976.

Frauen sind untergeordnet, jedoch immer gegenwärtig, sind zu Opfern gemacht worden, waren aber immer aktiv Handelnde.

Gerda Lerner, The Majority Finds Its Past.

Placing Women in History, 1979.

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Anmerkungen

  1. In einer Rezension von Verena Stefans Häutungen, in: Süddeutsche Zeitung vom 7. 4. 1976; wiederabgedruckt in: alternative, 108/109 (1976), S. 119.

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  2. So der Band Neue Literatur der Frauen. Deutschsprachige Autorinnen der Gegenwart, hg. von Heinz Puknus (München: Beck, 1980).

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  3. Vgl. meine Rezension von Viktor Žmegač (Hrsg.), Geschichte der deutschen Literatur vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart, (Frankfurt: Athenäum, 1979–80), 2 Bde., in: Michigan Germanic Studies (1982), 805–808.

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  4. In der theoretischen Diskussion zur deutschen Literaturgeschichtsschreibung und Literaturkritik hat die Kategorie Geschlecht bislang keine Beachtung gefunden. Unten mehr zur feministischen Literaturkritik.

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  5. Manfred Jurgensen, Deutsche Frauenautoren der Gegenwart (Bern: Francke, 1983), S. 10.

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  6. Hg. von Hiltrud Gnüg und Renate Möhrmann (Stuttgart: Metzler, 1985).

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  7. 1777, Bd. 1, S. 298f.

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  8. Zum sozialgeschichtlichen Hintergrund dieses Mythos im 18. Jahrhundert vgl. den vielbeachteten Aufsatz von Karin Hausen, »Die Polarisierung der ›Geschlechtscharaktere‹ — eine Spiegelung der Dissoziation von Erwerbsund Familienleben«. In: Sozialgeschichte der Familie in der Neuzeit Europas, hg. von W. Conze (Stuttgart, 1977).

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  9. Z.B. bringt Reclams Universal-Bibliothek, die man wohl zu Recht als das Barometer dessen ansehen kann, was an deutschen Schulen und Universitäten im Deutschunterricht bzw. in germanistischen Seminaren behandelt und gelesen wird, was also zum traditionellen Kanon der Germanistik gehört, als einzige Texte von einer Frau vor 1800 Die Pietisterey im Fischbeinrock der Gottschedin und die Geschichte des Fräuleins von Sternheim der La Roche; die Auswahlsammlung der Briefe von Goethes Mutter rechne ich nicht eigentlich dazu, weil hier »der große Sohn« Goethe in seiner Mutter geehrt wird. Erst die (preiswerten) Reihen der Taschenbuchverlage wie Ullsteins »Die Frau in der Literatur«, Fischer, Luchterhand und Insel haben viele vergessene Texte von Autorinnen des 19. und besonders des 20. Jahrhunderts in den letzten Jahren wieder zugänglich gemacht.

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  10. Die Studie hat trotz ihrer provokativen Thesen, ihrer scharfsinnigen Beobachtungen und trotz der Prominenz ihres Autors verhältnismäßig wenig Resonanz gefunden. Eine Ausnahme bildet die verständnisvolle Rezension von Ernst Simon, »Drei gescheiterte Emanzipationen«, Bulletin des Leo Baeck Instituts, 15 (1976), 124–61. — Mayer meint das Scheitern der Gleichheitspostulate, daß zwar die formale Gleichheit aller Individuen vor dem Gesetz erreicht worden sei, nicht aber die »materiale Egalität einer gleichen Lebenschance« (S. 9). Obwohl Mayer einer der wenigen Literarhistoriker ist, der die Problematik der Frauenbilder in einer von Männern konzipierten Literatur überhaupt behandelt hat, so zieht er doch daraus nur halbe Konsequenzen für seine eigene Außenseiter-Studie: Unter den Juden und Homosexuellen, den anderen beiden Außenseiter-Gruppen, kommen Frauen fast überhaupt nicht vor. Damit werden Frauen in Mayers anderen Außenseiter-Gruppen ebenfalls als nicht betrachtenswerte, unwichtige Statisten übergangen, was wiederum die dominante männliche Perspektive der Literatur, auch bei ihrem vermeintlichen Kritiker Hans Mayer, kennzeichnet.

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  11. Auch bleibt die Wahl der Frauentypen, Judith und Dalila, problematisch und damit Mayers Darstellungsweise vielfach unbefriedigend. Die biblischen Mythen der Judith und Dalila, die beide kraft ihrer überlegenen Sexualität den Mann entmachten können (Dalila handelt dabei gegen Gottes Willen, während Judith für die gute Sache tötet), sind eben nicht deckungsgleich mit der Polarität von Eva und Maria, wie es Mayer assoziativ hinwirft: »Die Bürgerwelt war seit ihren Anfängen im Zeitalter von Humanismus, Renaissance und Reformation fast süchtig nach Evozierung eines weiblichen Außenseitertums. Dabei wagten sich die bildenden Künstler weiter vor als die zwischen gelehrter und volkstümlicher Schreibweise schwankenden Autoren der Epoche zwischen Erasmus und Shakespeare… Dalila aus Philisterland fügt sich unmittelbar in diese ambivalente und evokatorische Kunst der Grausamkeit. Allein auch sie ist Verderberin als Ausgeburt einer männlichen Kastrationsangst. Salome ist Verderberin eines Gottesmannes ebenso wie Dalila. Judith freilich handelt im Auftrag des Herrn, um das erwählte Volk zu retten. Allein alle Darstellung der Judith auf den Bildern der Maler von Cranach bis Corinth evoziert nicht Bewunderung für die weibliche Heroine, sondern Grauen als vor einem Monstrum. Es sind dediziert antiweibliche Bilder, gemalt, — je nachdem und nach der Zeitfolge — als Warnung; als ungeheuerlicher Kontrast von Weiblichkeit und Unweiblichkeit; schließlich als kokette Zusammenführung von Lust und Tod, Sinnlichkeit und Bluttat.« (S. 34, 35).

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  12. In seiner Darstellung tut Mayer selbst das, was er an dem amerikanischen Maler Richard Lindner beobachtet hat: Lindner sei einer, meint Mayer, »der von außen kommt und hereinschaut« (S. 159).

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  13. (Frankfurt: Suhrkamp, 1979), S. 75–76.

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  14. Damit sind die kulturkritischen und hermeneutischen Überlegungen zu Frauenbildern, die in der amerikanischen feministischen Literaturkritik spätestens seit Elizbeth Hardwicks Seduction and Betrayal (1970) bis hin zu Sandra M. Gilberts und Susan Gubars Madwoman in the Attic (1979) und Nina Auerbachs Woman and the Demon (1984) differenziert vorangetrieben sind, auch in Deutschland und an deutscher Literatur erprobt und vorgetragen worden. Vgl. etwa die Aufsätze in den Bänden Die verborgene Frau. Sechs Beiträge zu einer feministischen Literaturwissenschaft, hg. von Inge Stephan und Sigrid Weigel, Literatur im historischen Prozeß, Neue Folge 6 (Berlin: Argument Verlag, 1983) und in: Feministische Literaturwissenschaft. Dokumentation der Tagung in Hamburg vom Mai 1983 (Berlin: Argument Verlag, 1984).

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  15. Vgl. dazu meine Aufsätze, »Schlegels Lucinde. Zum Frauenbild der Frühromantik«, Colloquia Germanica (1976/77), 128–39 und »Priesterin und Licht-bringerin: Zur Ideologie des Weiblichen in der Frühromantik«, in: Die Frau als Heldin und Autorin. Neue kritische Ansätze zur deutschen Literatur, hg. von Wolfgang Paulsen (Bern: Francke, 1979), S. 111–24 und Sigrid Weigels »Wider die romantische Mode«, in: Die verborgene Frau, S. 67–82.

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  16. Vgl. die Aufsatzsammlungen Frauen — Weiblichkeit — Schrift, hg. von Renate Berger u.a. (Berlin, 1985) und Weiblichkeit oder Feminismus?, hg. von Claudia Opitz (Weingarten, 1984).

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  17. Vgl. Sigrid Weigel, »Das Weibliche als Metapher des Metonymischen: Kritische Überlegungen zur Konstitution des Weiblichen als Verfahren oder Schreibweise«. Akten des Siebten Kongresses der Internat. Verein. f. german. Sprach- und Literaturwissenschaft (Tübingen, 1986), Bd. 6.

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  18. Essays on Women, Literature, and Theory, hg. von Elaine Showalter (New York: Pantheon Books, 1985); besonders gehaltvoll sind Showalters »Feminist Criticism in the Wilderness«, S. 243–70 und Ann Rosalind Jones’ »Writing the Body: Toward an Understanding of L’Ecriture féminine«, S. 361–78.

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  19. Die feministischen Aufsätze zur deutschen Literatur (vgl. oben, Anm. 13, 15) greifen allenfalls in eklektischen Hinweisen und ohne differenzierte eigene Forschung auf Literatur vor 1750 zurück. — Die beiden wichtigen Sammelbände Die Frau als Heldin und Autorin (oben, Anm. 14) und Gestaltet und gestaltend. Frauen in der deutschen Literatur, hg. von Marianne Burkhard, Amsterdamer Beiträge zur neueren deutschen Literatur, 10 (1980) enthalten lediglich einen Aufsatz zur Literatur vor 1750.

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  20. Vgl. hierzu meine Ausführungen »(Sozial)geschichte der Frau in Deutschland, 1500–1800. Ein Forschungsbericht«, in: Die Frau von der Reformation zur Romantik. Die Situation der Frau vor dem Hintergrund der Literatur- und Sozialgeschichte (Bonn: Bouvier, 1980), bes. S. 246ff.

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  21. The Woman in American History (Reading, Mass., 1971); Black Women in White America: A Documentary History (New York, 1972); The Grimke Sisters from South Carolina: Rebels Against Slavery (Boston, 1976); The Female Experience: An American Documentary (New York and Indianapolis, 1977) und die Aufsatzsammlung The Majority Finds Its Past. Placing Women in History (Oxford University Press, 1979).

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  22. The Majority Finds its Past, S. 180; alle Zitate sind von mir übersetzt.

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  23. Ebd.

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  24. Der moderne Feminismus unterscheidet sich im Autonomiebegriff und der Kritik an der patriarchalen Gesellschaft von den theoretischen Ansätzen und praktischen Forderungen der ersten Frauenbewegung, die »Gleichberechtigung« besonders in der Erziehung forderte und die Frauen auf der Grundlage gleicher Rechte in die bestehenden Institutionen und Strukturen einer männlich definierten Gesellschaft hineinbringen (integrieren) wollte. Der Feminismus hat Unabhängigkeit und Selbstbestimmung der Frau zum Ziel. Vgl. hierzu die klare Begriffsbestimmung bei Luise Pusch, »Feminismus und Frauenbewegung — Versuch einer Begriffserklärung«, in: Feminismus. Inspektion der Herrenkultur (Frankfurt: Suhrkamp, 1983), S. 9–17.

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  25. »Historische Frauenforschung: Fragestellungen und Perspektiven«, in: Frauen suchen ihre Geschichte. Historische Studien zum 19. und 20. Jahrhundert, hg. von Karin Hausen (München: Beck, 1983), S. 22–60. Zur historischen Frauenforschung s. auch entsprechende Beiträge in den historischen Fachzeitschriften Geschichtsdidaktik bes. seit 1980 und Geschichte und Gesellschaft und die Aufsatzbände der Reihe Frauen in der Geschichte, hg. von Anette Kuhn u.a. (Düsseldorf: Schwann, 1979ff.).

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  26. Von Otto Flake (Frankfurt, 1981).

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  27. Auch bei Stone steht das männliche Beziehungsnetz und die Erfahrungswelt der Männer im Vordergrund und bestimmt z.T. die (oft sekundären) Aussagen von und über Frauen, auch angesichts feministischer Kritik in seinem Forschungsbericht »Family History in the 1980’s. Past Achievements and Future Trends«, Journal of Interdisciplinary History, 12 (1981), 51–88. Dasselbe gilt für die deutsche Familienforschung, auch für Heidi Rosenbaums Formen der Familie. Untersuchungen zum Zusammenhang von Familienverhältnissen, Sozialstruktur und sozialem Wandel in der deutschen Gesellschaft des 19. Jahrhunderts (Frankfurt: Suhrkamp, 1982).

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  28. Bock (oben, Anm. 24), S. 33.

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  29. Ebd., S. 34.

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  30. Hierzu Anette Kuhn, »Das Geschlecht — eine historische Kategorie? Gedanken zu einem aus der neueren Geschichtswissenschaft verdrängten Begriff«, in: Frauen in der Geschichte IV, hg. von Ilse Brehmer u.a. (Düsseldorf: Schwann-Bagel, 1983), S. 29–50, die sich allerdings allein auf die Theorie der dualen Ökonomie (eines durch häusliche und außerhäusliche Arbeit strukturierten Wirtschaftsgefüges) bezieht und nur die frauenzentrierte Familienökonomie betrachtet.

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  31. Vgl. mein »Goethe as a Critic of Literary Women«, in: Goethe as a Critic of Literature, hg. von Karl Fink und Max L. Baeumer (University Press of America, 1984), S. 162ff.

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  32. Mehr zum Stellenwert der Frauenbriefe in meinem »Leben als Text. Briefe als Ausdrucks- und Verständigungsmittel in der Briefkultur und Literatur des 18. Jahrhunderts«. In: Frauen Literatur Geschichte. Schreibende Frauen vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Hg. von Hiltrud Gnüg und Renate Möhrmann, (Stuttgart: Metzler, 1985).

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  33. Wie etwa die ausführlichen Gerichtsakten zum Fluchtversuch der (späteren) Schauspielerin und Prinzipalin Friedericke Caroline Neuber aus dem väterlichen Haus, als der Vater die Fünfzehnjährige verhaften ließ und sie durch Gerichtsurteil zwang, in sein Haus zurückzukehren; vgl. mein »Die ›böse Frau‹ und das Züchtigungsrecht des Hausvaters in der Frühen Neuzeit«. In: Der Widerspenstigen Zähmung. Zur Weiblichkeit in der Literatur, hg. von Sylvia Wallinger, Innsbrucker Beiträge zur Kulturwissenschaft, 1986.

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  34. Die umfangreiche Bibliographie von Jean Woods und Maria Fürstenwald, Schriftstellerinnen, Künstlerinnen und gelehrte Frauen des deutschen Barock. Ein Lexikon, Repertorien zur Deutschen Literaturgeschichte, 10 (Stuttgart: Metzler, 1984) bringt die beste Quellensammlung von Texten schreibender Frauen des 17. und frühen 18. Jahrhunderts.

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  35. Quantifizierende Aussagen können nicht gemacht oder herangezogen werden, da es für den Lebensbereich von Frauen vor 1800 bislang keine nennenswerten statistischen Erhebungen gibt.

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  36. Woman’s Estate (New York: Pantheon, 1971).

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  37. Weitere Bereiche wären noch die der Hexenverfolgung (die Prozeßakten enthalten Aussagen von und über Frauen) und der Herrscherhäuser und Adelsfamilien (wo über die weiblichen Mitglieder historisch-archivalisches Material vorhanden ist). Beide Bereiche würden den Rahmen dieser Arbeit sprengen; sie sind noch nicht unter dem Gesichtspunkt »weiblicher Erfahrung« erschlossen worden. — Bei meinem Verfahren kann natürlich auch mehr und Wesentlicheres über die Frauen gesagt werden, die sich selbst schriftlich geäußert haben (wie es so viele adelige Frauen taten) und über die es verhältnismäßig authentische, wenn auch nur äußerliche Berichte gibt. — Fast gar nicht kommen die Frauen der Unterschichten, die als Mägde und Lohnarbeiterinnen tätig waren, in den Blick; sie sind noch zur Zeit der deutschen Klassik eine nicht literaturfähige Gruppe, die nicht einmal als Subjekte in der schönen Literatur dargestellt wurden, geschweige denn selbst geschrieben hätten, weil sie zumeist Analphabetinnen waren.

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Becker-Cantarino, B. (1987). Einleitung. In: Der Lange Weg Zur Mündigkeit. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03238-6_1

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