Zusammenfassung
Als Platon vor seiner ersten Reise nach Sizilien und Unteritalien um das Jahr 388/387 den Gorgias verfaßte, wie angenommen wird, lebte Gorgias von Leontinoi (ca. 485–380) noch in Thessalien — berühmt, hoch angesehen, wohlhabend auch. Piaton konnte in seinem Dialog dem Gorgias also nicht beliebige Behauptungen unterschieben, die der Sizilianer nie aufgestellt hatte; genausowenig konnte er Auffassungen, die der Leontiner als Theoretiker und Lehrer der Rhetorik in ganz Griechenland immer wieder vertreten hatte, einfach „vergessen“.
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Baumhauer, O.A. (1986). Platons Gorgias: Die sophistische Rhetorik als Routine der Mengenkommunikation. In: Die sophistische Rhetorik. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03224-9_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03224-9_2
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-00592-2
Online ISBN: 978-3-476-03224-9
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