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Der Historiker

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Zusammenfassung

Schillers Beschäftigung mit der Geschichte beginnt mit seiner ersten Weimarer Zeit (1787) und gipfelt in seinem Wirken als Professor für Philosophie in Jena (1789/1790). Mit dem Jahre 1792 sind seine historischen Arbeiten zu einem gewissen Abschluß gelangt. Die beiden Hauptwerke waren: »Geschichte des Abfalls der vereinigten Niederlande« (erste Buchausgabe Herbst 1788) und »Geschichte des Dreißigjährigen Krieges« (1791/93 im »Historischen Kalender für Damen« erschienen, 1793 erste Buchausgabe). Neben den großen Geschichtswerken steht Schillers ausgedehntes herausgeberisches Werk. Es sollte vor allem seine wirtschaftliche Existenz sichern und unterbauen. Eine »Geschichte der merkwürdigsten Rebellionen und Verschwörungen« hat Schiller angekündigt, aber nur der erste (und einzige) Band in der Bearbeitung von Ludwig Ferdinand Huber und Wilhelm Friedrich Reinwald ist im Herbst 1788 erschienen. Er enthält die Verschwörungen des Rienzi, des Bedemar und der Pazzi. Die umfangreiche »Allgemeine Sammlung historischer Memoires« umfaßte insgesamt 33 Bände, aber nur die ersten acht sind von Schiller selbst betreut worden, die anderen von dem Jenenser Historiker Karl Ludwig Woltmann, einer auch von dem Orientalisten Heinrich Eberhard Paulus. Das Vorbild des Unternehmens war die »Collection universelle des mémoires particuliers rélatives à l’historire de France«.

„Die Geschichte der Welt ist sich selbst gleich wie die Gesetze der Natur und einfach wie die Seele des Menschen.“

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Anmerkungen

  1. R. Fester: Rousseau und die Geschichtsphilosophie, 1890; ders.: Einleitung zu SA Bd. 13; ders.: Aufsätze in »Euphorion«, Jg. 12 (1905), S. 78–142, und Jg. 15 (1908), S. 456–474, und in der »Deutschen Rundschau«, Bd. 12 (1909), S. 18ff.; vgl. ferner die Einleitung von Edgar Bonjour zu Schillers Historische Schriften, 2 Bde, 1945; ferner: Benno von Wiese, Schiller as Philosopher of History and as Historian, in : Schiller Bicentenary Lectures, ed. by F.Norman, London 1960, S. 83–103; Th. Schieder, Schiller als Historiker, in: Histor. Ztschr., H. 190/1, Febr. 1960; Golo Mann, Schiller als Historiker, in: Schiller, Reden im Gedenkjahr 1959, S. 102–123, u. in: Jb. der Dt. Schillerges. IV, 1960, S. 98–109; Dolf Sternberger, Macht und Herz oder der politische Held bei Schiller, in: Schiller, Reden im Gedenkjahr 1959, S. 310–329.

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  2. vgl. Heinrich von Srbik: Geist und Geschichte, 1951.

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  3. vgl. R. Most: Schillers Mittelalterauffassung, 1936.

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  4. August Langen: Deutsche Sprachgeschichte, in: Deutsche Philologie im Aufriß, Bd. 1. 1955, Sp. 1307f.; 21957, Sp. 1170.

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  5. K. Ph. Moritz: Götterlehre. Neudruck, hrsg. v. W. Dreecken, 1948.

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  6. Wolfdietrich Rasch: »Die Künstler«. Prolegomena zur Interpretation des Schillerschen Gedichts, in: Der Deutschunterricht, 1952, H. 5, S. 59–75.

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  7. vgl. dazu H. Berger: Schiller und die Mythologie, in: DVjs. Jg. 26 (1952), H. 2, S. 178–224.

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  8. W. Schadewaldt: Zur Tragik Schillers, in: Schiller-Reden im Gedenkjahr 1955, S. 315; ferner: Schillers Griechentum, in: Schiller, Reden im Gedenkjahr 1959, S. 258–270, u. Der Weg Schillers zu den Griechen, in: Jb. der Dt. Schillerges. IV, 1960, S. 90–97.

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  9. vgl. J. Jarislowsky: Schillers Übertragungen aus Vergil im Rahmen der deutschen Aeneis-Übersetzungen des 18.Jhdts, 1928; ferner weiter und tiefer dringend: H.Binder: Schiller und Vergil, in: DVjs. Jg. 24 (1950), S. 101–128.

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  10. W. Rehm: Schiller und das Barockdrama, in: Götterstille und Göttertrauer, 1951, S. 82.

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Von Wiese, B. (1978). Der Historiker. In: Friedrich Schiller. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02979-9_16

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