Zusammenfassung
Die vorliegende Publikation entspricht dem gestiegenen Bedürfnis nach regionaler Kulturgeschichte, sie macht auf die Kunst um 1800 im Zwickauer Land aufmerksam, dabei wird eine retrospektive Sicht auf ehemals feudale Teilstaaten wachgerufen. Der Autor ist durch seine jahrelange Beschäftigung an der Greifswalder Universität mit dem Themenkreis der Romantik, also mit Kunst und Kultur um 1800, legitimiert. Das Buch basiert auf einer Ausstellung 1994 im Städtischen Museum Zwickau zum Thema „Klassizismus, Romantik, Realismus“, der Zeit von 1750 bis 1850 im Zwickauer Muldenland. Die Ausstellungsbesucher staunten über die bedeutenden Kunstwerke des Muldenlandes und bewunderten diese. Das Bedürfnis nach einer Publikation wurde ausgesprochen. Gerd-Helge Vogel erfüllte dieses Anliegen. Reichhaltige Anmerkungen und Quellenangaben erweitern den Text. Die Besonderheiten des Zwickauer Landes werden herausgestellt, und es erwächst die Erkenntnis, daß regionales Mäzenatentum zur regionalen Kunstblüte führen kann. Damit verbunden ist auch ein Einblick in die Geschichte der Häuser Solms und Wildenfels, Schönburg und Einsiedel. Bei den Solms wäre ein Verweis auf die hessische Herkunft und auf die Hessische Linie möglich gewesen.
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Quinger, H. (1998). Gerd-Helge Vogel, Kunst und Kultur um 1800 im Zwickauer Muldenland. In: Blaschke, K. (eds) Neues Archiv für sächsische Geschichte. Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger Weimar, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02963-8_81
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Publisher Name: Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger Weimar, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-7400-0864-2
Online ISBN: 978-3-476-02963-8
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